Stadtteile von Künzelsau
Elf Stadtteile zählt die Kreisstadt zu ihrem Verwaltungsgebiet, die meisten davon seit der Gemeindereform der 1970er Jahre: Amrichshausen, Belsenberg, Gaisbach, Garnberg, Kocherstetten, Laßbach, Morsbach, Nagelsberg, Nitzenhausen, Steinbach und seit 2021 Taläcker.
Amrichshausen
Auf der Hohenloher Ebene befindet sich der Teilort Amrichshausen. Als eine einst rein bäuerliche Gemeinde bietet der Ort mit seinen rund 610 Einwohnern heute zahlreiche Arbeitsplätze, vor allen Dingen im 6,5 Hektar umfassenden „Handwerkerpark Lerchenhöhe“.
Belsenberg
Belsenberg befindet sich nördlich von Künzelsau in einem Seitental. Am Zusammenfluss dreier Bäche liegt der Ort mit knapp 460 Einwohnern in geschützter Tallage an der B19. Zu Belsenberg gehören die Gehöfte Rodachshof und Siegelhof mit rein landwirtschaftlicher Prägung.
Gaisbach
Gaisbach wurde erstmals um 1079 unter dem Namen Geizzebach erwähnt. In neuester Zeit hat sich Gaisbach mit seiner Höhenlage zu einem bevorzugten Wohngebiet entwickelt. Rund 2.060 Einwohner zählt der Stadtteil von Künzelsau, zu dem auch Etzlinsweiler, Kemmeten, Oberhof, Unterhof, Schnaihof und Weckhof gehören. Beachtenswerte Gewerbebetriebe und florierende Industrieunternehmen haben hier ihren Sitz.
Garnberg
Die schon 1912 eingemeindete ehemalige Dorfgemeinde von Künzelsau mit aktuell etwa 770 Einwohnern bestand bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts nur aus einem stetten´schen Schlößchen (1688), einer Schäferei und einigen Söldnerhäusern.
Kocherstetten
Der Teilort Kocherstetten zählt zusammen mit Schloss Stetten, Bienenhof und Buchenmühle derzeit rund 950 Einwohner. Idyllisch am Kocher gelegen bietet es beste Lebensbedingungen. Insbesondere Familien schätzen die Schule und den Kindergarten vor Ort.
Laßbach
Laßbach mit seinen rund 250 Einwohnern ist eine „Sammelgemeinde” der Dörfer, Weiler und Höfe auf der Höhe rings um das Schloß Stetten: Vogelsberg, Falkenhof, Rappoldsweilerhof, Kügelhof, Mäusdorf und Laßbach.
Morsbach
Der malerische Ort Morsbach mit seinen über 570 Einwohnern war einst eine Weingärtnergemeinde, wovon die Steinriegel am südlichen Kochertalhang und die dominante Kelter mit ihren unter Denkmalschutz stehenden freitragenden Dachgebälk Zeugnis ablegen.
Nagelsberg
Die 1937 an Künzelsau angeschlossene Gemeinde, die heute rund 540 Einwohner hat, war ursprünglich Sitz der Herren von Nagelsberg, die in der teilweise noch erhaltenen Burg saßen. Diese wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut und 1803 an bürgerliche Familien verkauft. Durch den Einsturz des Bergfrieds 1822 und einen Brand 1847 ist die alte Substanz nur noch in Ansätzen erkennbar.
Nitzenhausen
Auf der Höhe zwischen Kocher und Jagst liegt in einer Bachsenke Nitzenhausen. Zum Teilort zählt ebenfalls der stattliche Bauernort Berndshausen, am Beginn des landschaftlich reizvollen Speltbachtals, sowie der Weiler Sonnhofen. Die bäuerliche Gemeinde war jahrzehntelang durch die Zuchtbullenhaltung berühmt und hat rund 240 Einwohner.
Steinbach
Der Teilort mit seinen 240 Einwohnern besteht aus den vier Weilern Steinbach, Ohrenbach, Wolfsölden und Büttelbronn. Die Landwirtschaft ist hier, wie in den meisten Höhenorten, noch vorherrschend. Jedes Jahr wird das „Ohrenbacher Glockenfest“ mit Tanz, Musik und leckerem Essen gefeiert. Tausende Besucher zieht es hierfür nach Ohrenbach.
Taläcker
Das Neubaugebiet Taläcker ist der neueste Stadtteil von Künzelsau. Mit einer Größe von 55 ha leben hier bereits über 3.500 Menschen. Eine ideale Verbindung in die Kernstadt Künzelsau ist die Künzelsauer Bergbahn.