Alles dreht sich, der Boden unter den Füßen schwankt, oft kommen Übelkeit und Kopfschmerzen hinzu – jeder Mensch kennt Schwindel, und sei es nur vom Karussellfahren. Doch für nicht wenige Menschen wird Schwindel zu einem Problem, das zu einer ernsthaften Beeinträchtigung führt. Vor allem ältere Menschen leiden darunter. Wann ist Schwindel krankhaft, wann sollte man zum Arzt gehen und welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Diese Fragen beantwortet Dr. Sabine Richter, Chefärztin der Abteilung für Altersmedizin (Geriatrie) im Hohenloher Krankenhaus Öhringen in ihrem Vortrag „Hilfe bei Schwindel im Alter“. Der Vortrag aus der Reihe „Arzt im Gespräch“ beginnt am Donnerstag, 6. März um 16:30 Uhr im Seniorenzentrum Hofmann-Haus in Künzelsau. „Schwindel ist eigentlich nur ein Symptom, für das es viele verschiedene Ursachen gibt“, erläutert die Fachärztin für Neurologie und Geriatrie. „Zunächst muss der Arzt daher klären, welche Ursachen dem Schwindel zugrunde liegen. Hierfür gibt es verschiedene diagnostische Möglichkeiten.“ In ihrem Vortrag stellt Dr. Richter zunächst die wichtigsten Formen von Schwindel vor und zeigt die möglichen Ursachen auf. Außerdem erläutert sie, welche Untersuchungsmöglichkeiten es gibt, um diese abzuklären. Dazu gehören neben einem ausführlichen Gespräch z.B. Gleichgewichtsprüfungen, ein Test der Augenbewegungen, eventuell eine Blutuntersuchung oder eine Funktionsprüfung der Hirnnerven sowie bildgebende Verfahren. „Abhängig von diesen Untersuchungsergebnissen kann dann der Arzt die entsprechende Therapie einleiten“, so Dr. Richter. In ihrem Vortrag stellt die Chefärztin die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten vor und steht im Anschluss für die Fragen der Besucher zur Verfügung.