Ausstellung „Gesucht: Friedrich Zeller“ ersetzt die geplante Krippenausstellung
Ab 8. Dezember 2021 im Stadtmuseum Künzelsau
Die angekündigte Ausstellung mit Krippen aus Marcali muss leider um ein Jahr verschoben werden. Bürgermeister Stefan Neumann bedauert die verschobene Ausstellung sehr: „Leider ist der Transport der Krippen aus unserer Partnerstadt Marcali aufgrund der aktuellen Corona-Situation nicht möglich. Ich finde es sehr schade, dass die Delegation aus Ungarn nicht anreisen kann. Die Krippenausstellung soll dann nächstes Jahr an Weihnachten nachgeholt werden, worüber ich mich sehr freue“.
Stadthistoriker Stefan Kraut hat kurzfristig einen Ersatz für die Krippenausstellung gefunden, zu der weite Bevölkerungskreise eingeladen sind. Das Motto lautet „Gesucht: Friedrich Zeller“. Geboren in Künzelsau im Jahr 1890, lebte er vierzig Jahre in Stuttgart, wo er als Maler und Restaurator wirkte. Zu seiner Geburtsstadt ließ er den Faden nie abreißen. Schließlich baute er hier am Galgenberg ein Ferienhaus. Dieses war ihm sehr zum Vorteil, nachdem er im Weltkrieg ausgebombt worden war. Anschließend kehrte er ins Kochertal zurück, wo er bis zu seinem Tode 1965 wohnte.
Auch wenn er eine Vielzahl von Landschaftsbildern und Stilleben gemalt hat, ist Friedrich Zeller doch mit der Zeit fast in Vergessenheit geraten. Dagegen richtet sich diese Ausstellung, die auf Bürgerbeteiligung hofft: Wer hat noch Erinnerungen bzw. Erinnerungsstücke an diesen Maler? Wer besitzt noch Bilder von ihm? Bis zum Schluss sollen die zu sehenden Gegenstände immer mehr werden. Die Ausstellung wird im Stadtmuseum Künzelsau vom 8. Dezember 2021 bis voraussichtlich 13. März 2022 von Mittwoch bis Sonntag 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen sein. Es gilt aktuell die 2G-Regel.