Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Erste Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen

Wohnraum in Künzelsau für Geflüchtete bitte weiterhin melden – Geldspenden werden für die Versorgung benötigt

Flaggen Ukraine, Frieden und Stadt am Rathaus Künzelsau gehisst.
Sichtbare Zeichen für den Frieden und die Unterstützung der Ukraine am Rathaus in Künzelsau. Fotos Stadtverwaltung Künzelsau.

„Nachbarn und deren Freunde und Familien haben spontan das Notwendigste zusammengetragen und für Essen gesorgt“, ist Marion Hannig-Dümmler, stellvertretende Hauptamtsleiterin und Leiterin des Integrationsteams bei der Stadtverwaltung Künzelsau, dankbar für die ehrenamtliche und großartige Unterstützung. Als am vergangenen Freitag die ersten 14 Menschen in einem Künzelsauer Stadtteil angekommen sind, haben sie rasch eingerichtete Räume vorgefunden. „Wir haben schnell ein paar Matratzen gekauft, das Geschäft hat uns dazu die Bettwäsche gespendet“, so Julia Knobel, stellvertretende Hauptamtsleiterin. Jetzt geht es darum, weitere Unterkunftsmöglichkeiten zu erfassen, damit sie bei Bedarf sofort Geflüchteten zur Verfügung gestellt werden können.
 
„Herzlichen Dank allen, die sich für die Geflüchteten engagieren und Wohnraum oder andere Unterstützung anbieten. Die Geste des vergangenen Wochenendes ist großartig“, so Bürgermeister Stefan Neumann. „Es ist noch nicht abzusehen, für wie viele Menschen wir wie lange Zuflucht bieten müssen. Deshalb freuen wir uns über weitere Angebote von Wohnraum in Künzelsau und den Stadtteilen“, ruft Stefan Neumann auf. „Das dürfen ganze Gebäude, Wohnungen oder einzelne Zimmer sein“, ergänzt Julia Knobel.
 
Das für Integration zuständige Team im Künzelsauer Rathaus steht den Geflüchteten zur Seite und unterstützt bei dem, was an ihrem Zufluchtsort auf sie zukommt. Eine Übersetzerin unterstützt die Verständigung.

Bürgermeister Stefan am Fenster im Rathausturm mit Flagge im Hintergrund.
Bürgermeister Stefan Neumann setzt mit den Flaggen am Rathaus Zeichen für den Frieden und die Unterstützung der Ukraine.

Damit die Stadtverwaltung Künzelsau gute Rahmenbedingungen schaffen und die Versorgung der Geflüchteten bestmöglich organisieren kann, sind Geldspenden willkommen. Wer helfen möchte, kann das auch auf diesem Weg tun und wird gebeten, folgende Daten auf der Spendenüberweisung anzugeben:
 
Vollständige Adresse der Spenderin, des Spenders
Empfänger: Stadtverwaltung Künzelsau
Verwendungszweck: „Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Künzelsau“
IBAN: DE02 6225 1550 0005 0018 08
BIC: SOLADES1KUN, Sparkasse Hohenlohekreis
 
Eine Spendenbescheinigung kann von der Stadtverwaltung ausgestellt werden. Das Geld wird verwendet für Dinge des täglichen Bedarfs, Lebensmittel und die Unterbringung der Geflüchteten generell.

Über Angebote von Unterkünften freut sich die Stadtverwaltung Künzelsau. Kontakt: Stellvertretende Hauptamtsleiterin Julia Knobel, Telefon 07940 129-114; Integrationsmanager Omar Alkhalaf, Telefon 07940 129-315, E-Mail info@kuenzelsau.de .
 
Angesichts der großen Spendenbereitschaft sind schon viele Angebote für Sachspenden eingegangen. Allerdings sind die Kapazitäten zur Sortierung, Weitergabe und Lagerung sowohl beim Landratsamt wie auch bei den Hilfsorganisationen und der Stadtverwaltung begrenzt.
Wer aktuell Sachspenden machen möchte, kann diese beim Stützpunkt für humanitäre Hilfe, Industriestraße 8 in Satteldorf, Landkreis Schwäbisch Hall, abgeben, jeweils Montag, Dienstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr. Gebraucht werden aktuell Nahrung und Medikamente.
 
Wer nicht selbst zu einem Sammelpunkt fahren kann, kann seine Sachspenden beim Ordnungsamt des Hohenlohekreises anmelden unter der E-Mail: sachspenden@hohenlohekreis.de. Dort wird sich um die Weiterleitung gekümmert.
 
Wer ehrenamtlich unterstützen möchte, kann sich an Sonja Schäfer im Amt für Kreisschulen und Bildung wenden. Sie ist Ansprechpartnerin zur Koordinierung von ehrenamtlichem Engagement in der Integrations- und Flüchtlingshilfe im Hohenlohekreis, Telefon: 07940 18-1921, E-Mail: Sonja.Schaefer@hohenlohekreis.de