Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Mit Geld aus dem Bürgerbudget und viel Eigenleistung wurde neue Lichttechnik installiert

Jugendkulturverein KOKOLORES baut Veranstaltungstechnik im Alten Bahnhof in Künzelsau aus

Bürgermeister Stefan Neumann und Kassier Mikka Klein im Kokolores.
Gut gerüstet: Mit neuer Veranstaltungstechnik kann das KOKOLORES im Alten Bahnhof an den Start gehen, sobald es die Pandemie-Einschränkungen wieder zulassen. Mikka Klein, Kassierer bei KOKOLORES, und Bürgermeister Stefan Neumann. Foto KOKOLORES.

„Jetzt sind wir so eingerichtet, dass wir wieder international bekannte Künstler zu uns einladen können.“ Timo Mayer, Vorstand vom Jugendkulturverein KOKOLORES, hat zusammen mit anderen aktiven Vereinsmitgliedern die Veranstaltungstechnik im Alten Bahnhof in Künzelsau ausgebaut. Schon 2019 hat der Verein die Tontechnik mit eigenen Mitteln erneuert und 2020 haben 3.500 Euro aus dem Künzelsauer Bürgerbudget schließlich dazu beigetragen, dass die Lichttechnik erneuert werden konnte. „Den Computer für die Lichtsteuerung und auch einige Lampen hatten wir schon.“ Aber erst mit dem Geld aus dem Bürgerbudget, so Timo Mayer, war es möglich, auch die Beleuchtung auf einen technisch aktuellen Stand zu bringen.

„Ganz schön professionell“, fand auch Bürgermeister Stefan Neumann, was ihm Mikka Klein, der Kassierer des KOKOLORES, bei einem kurzen Besuch im Alten Bahnhof gezeigt hat. „So ist das Bürgerbudget gedacht. Mit dem Zuschuss soll es möglich gemacht werden, Projekte zeitnah zu realisieren. Hier hat das hervorragend geklappt.“

Das Geld alleine hätte nicht ausgereicht, um die Licht- und Tonanlage neu aufzusetzen. Es war viel Eigenleistung von uns nötig“, erklärt Timo Mayer. „Wir haben rund 150 Stunden gearbeitet, bis wir unser Ziel erreicht hatten. Aber ohne das Geld aus dem Bürgerbudget hätten wir es jetzt eben noch nicht geschafft und dafür sagen wir herzlichen Dank.“

Wie anderen Kulturveranstaltern fehlen auch dem Jugendkulturverein pandemiebedingt Einnahmen, um Neues auf die Beine zu stellen. Aber die Kulturmacher des KOKOLORES lassen sich nicht unterkriegen und nehmen die Herausforderung an. „Wir haben guten Kontakt zu vielen Künstlern, die gerne bei uns auftreten, sobald es wieder möglich ist.“, so Timo Mayer. Auf die Frage, was nun jetzt noch fehlt, antwortet er: „Ein neuer Bühnenvorhang - damit wir die Bühne nach außen schöner abschließen können, das hat allerdings noch Zeit.“

Unterstützung kommt auch übers Netz

Da das KOKOLORES im Moment keine Umsätze mit Kulturveranstaltungen machen kann, verkauft der Verein über Facebook und Instagram Getränke. Der Verein bedankt sich bei allen, die ihn hierüber unterstützen.