Überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft notwendig
Treffen der Kläranlagen-Teams in Künzelsau
Zu ihrem jährlichen Austausch untereinander haben sich Kläranlagen-Teams dieses Jahr in der Kläranlage in Künzelsau getroffen. Gekommen sind Mitarbeitende aus den Nachbargemeinden, die dafür sorgen, dass die Kläranlagen in Ingelfingen, Krautheim, Niedernhall, Schöntal, Weißbach, Mulfingen und Künzelsau (Kläranlagen-Nachbarschaft KÜN 1) funktionieren. Auch Vertreterinnen und Vertreter des Landratsamtes Hohenlohekreis, der Kläranlage Kupferzell und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) sowie der KünWerke folgten der Einladung vom Betriebsleiter der Künzelsauer Abwasserbeseitigung Norman Adam. Im Anschluss an die Begrüßung durch Diplom-Ingenieurin Katharina Schwinghammer, Dienstellenleiterin des Klärwerkbetriebs der Stadt Stuttgart, und Bürgermeister Stefan Neumann führte Norman Adam durch die Kläranlage Künzelsau.
Bei einem Frühstück in der Stadthalle wurde der Leistungsnachweis der Kläranlagen-Nachbarschaft KÜN 1 von René Mróz vorgestellt und diskutiert. Der Betriebsingenieur ist für die Außenklärwerke der Stadt Stuttgart zuständig. Verbesserungsmöglichkeiten im Betrieb wurden genauso angesprochen wie Schwierigkeiten mit dem Zustand teils veralteter Anlagen, Personalnotständen und Lieferengpässen bei Betriebsmitteln. Es konnten jedoch auch gut funktionierende Abläufe und eine überdurchschnittlich gute Einhaltung von Grenzwerten festgestellt werden.
Katharina Schwinghammer betonte, dass im ländlichen Bereich eine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft des Klärpersonals notwendig ist und diese tatsächlich und lobenswerterweise auch geleistet wird. Immer wieder seien außerordentliche Lösungen erforderlich, die nur durch den Erfinder- und Tüftlergeist der Mitarbeitenden gefunden und umgesetzt werden.
Auch während des Mittagessens wurden noch Informationen ausgetauscht und Diskussionen weitergeführt.
Zum Abschluss hatte die Firma Ziehl-Abegg zur Führung durch deren Betriebsgelände in Künzelsau eingeladen. Auch hier wurden die Teilnehmenden mit Informationen und auch mit Kaffee und Kuchen bedient. Simone Mitsch, die Leiterin der KünWerke, ist davon überzeugt, dass der fachliche Austausch untereinander für alle gewinnbringend und wichtig ist: „Vielen Dank daher an die Verantwortlichen der Organisation. Wir freuen uns auf das nächste Nachbarschaftstreffen.“