Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Totholz entlang von Deubach und Österbach wird entfernt

Herbst 2023/Winter 2024 Holzarbeiten für Verkehrssicherheit und Hochwasserschutz

Bachlauf in dem Geröll, Baumstämme und Äste liegen
Beim Unwetter im Mai 2016 wurde auch in das Bachbett des Deubachs an etlichen Stellen Totholz geschwemmt. Mit der Beseitigung sollen solche Bilder in der Zukunft nicht mehr entstehen oder die Auswirkungen zumindest so gering wie möglich gehalten werden. Foto Stadtverwaltung Künzelsau.

Entlang der Belsenberger Bäche Deubach und Österbach hat sich Totholz angesammelt, das im Herbst 2023/Winter 2024 aus Gründen der Verkehrssicherheit und zum Hochwasserschutz entfernt werden soll. Die Stadt Künzelsau ist unterhaltungspflichtig bei Gewässern zweiter Ordnung. Dies beinhaltet auch den Gehölzrückschnitt und die Gewährleistung eines freien Wasserabflusses im Gewässerstreifen. "Auch schief stehende, umgeknickte und sturmgeschädigte Bäume, die eine Gefahr darstellen, werden herausgenommen", kündigt Simone Mitsch, stellvertretende Leiterin der KünWerke an. "Damit wollen wir so gut wie möglich vermeiden, dass Schäden durch fehlgeleitetes Wasser der Bäche verursacht werden.", erklärt Simone Mitsch den Grund der Arbeiten.
  
Im Winter, in der Zeit von November 2023 bis ins Jahr 2024 hinein, werden rund zehn Tage für das Beseitigen von Totholz und das Freimachen des Gewässerbettes der Bäche veranschlagt - je nachdem, was während der Maßnahmen noch an zusätzlich notwendigen Fäll-Arbeiten anfällt. Das Holz wird ausgeräumt und abtransportiert.

"Wir bitten alle Eigentümer der angrenzenden Grundstücke um Mithilfe. Alles Holz, das von den Eigentümern selbst vor der städtischen Aktion ausgeräumt wird, bleibt selbstverständlich in deren Besitz", so Simone Mitsch. Bedenken, dass Holz von privatem Einschlag dabei entfernt wird, zerstreut sie: "Das mit den Arbeiten beauftragte Unternehmen wird kein frisch eingeschlagenes Holz entfernen. Aber, wir bitten alle Wald- und Grundstücksbesitzer ihre Holzfäll-Arbeiten sorgfältig auszuführen und alle Reste nach dem Schlagen so zu lagern, dass ein Eintrag in das Gewässerbett vermieden wird oder es vollständig zu entfernen. So tragen auch Private zur Verkehrssicherung und zum Hochwasserschutz bei." Der sogenannte Gewässerstreifen beinhaltet jeweils einen Streifen auf einer Breite von fünf Metern beidseits der Bachsohle.

Für die Maßnahme werden auch Rückschnitte zur Herstellung des Lichtraumprofiles an Feld- und Waldwegen für den An- und Abtransport der Maschinen und des Totholzes notwendig. Diese werden ebenfalls im Auftrag der Stadt Künzelsau entweder vom städtischen Bauhof oder einer Fremdfirma vorab durchgeführt.