Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

„Gelbes Band“ für Ernteprojekt gibt’s im Rathaus

Markierte Obstbäume wieder für den Eigenbedarf abernten

gelb-rote Äpfel an einem Baum, dazwischen gelbes Band
Von Obstbäumen, die mit dem Gelben Band gekennzeichnet sind, darf für den Eigenbedarf geerntet werden. Foto Landratsamt Hohenlohekreis.

Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadtverwaltung Künzelsau am Ernteprojekt „Gelbes Band“. Dort, wo das „Gelbe Band“ angebracht ist, darf gerne Obst für den Eigenbedarf eingesammelt werden. Mit dieser Aktion kann viel Obst von den Streuobstwiesen vor dem Verderben bewahrt werden. Heimisches Obst verhindert lange Transportwege und leistet somit einen Beitrag zum Klimaschutz. Schon jetzt haben Äpfel, Birnen, Pflaumen und Zwetschgen Saison. Spätere Sorten kommen nach und nach hinzu. Quitten können im Oktober, noch vor dem ersten Frost, geerntet werden.

Beim Abernten von Bäumen, die mit dem Gelben Band gekennzeichnet wurden, sind drei Regeln zu beachten: Es dürfen keine Äste abgebrochen oder Bäume beschädigt werden. Die Grundstücke dürfen nicht verschmutzt und müssen so wieder verlassen werden, wie sie angetroffen wurden. Das Abernten auf den fremden Grundstücken geschieht auf eigene Gefahr.

Obstbaum-Besitzer, die die Ernte ihrer Bäume freigeben möchten, erhalten das Gelbe Band im Bürgerbüro im Rathaus Künzelsau sowie beim Landschaftserhaltungsverband, bei Fachwarten des Obst- und Gartenbauvereins und beim Landwirtschaftsamt. Auch die Mitarbeiter des Bauhofs werden in diesen Tagen Obstbäume des städtischen Bestands mit einem Gelben Band entsprechend kennzeichnen.

Darüber hinaus plant die Stadtverwaltung in diesem Jahr wieder eine Streuobstsammelaktion Ende September. Nähere Informationen folgen in den kommenden Wochen.