Künzelsauer Seniorinnen und Senioren packen gemeinsam mit Studierenden kräftig an
Künzelsauer Bürgerbudget finanziert Bürgerprojekt: Sanierung Wartberg-Gelände auf gutem Weg
Es tut sich was, auf dem Wartberg. Ausgestattet mit 9.000 Euro aus dem Bürgerbudget der Stadt Künzelsau, 2021 finanziert von der Albert Berner-Stiftung, arbeiten die Mitglieder des Vereins der Künzelsauer Seniorinnen und Senioren (KÜSS) fleißig an der Sanierung des beliebten Freizeitplatzes auf dem Hausberg der Stadt.
Der Blick hinunter auf die Stadt ist frei, wildes Gesträuch und Bäume haben die Senioren am Hang unter der Schutzhütte in mühevoller Arbeit herausgeschnitten und die Mitarbeiter des Bauhofs haben alles entsorgt. Die großteils verrotteten Bänke und Tische auf dem Gelände rund um den Turm sind abgebaut. Nur die Reste lagern noch unter den Bäumen und starke Eisenträger, die aus den Fundamenten ragen, erinnern an die alten Standorte.
Seit Tagen dröhnt auf dem Wartberg das Aggregat der Zimmerei Burkhardt aus Künsbach. Fleißige Zimmerleute, unterstützt von Helfern aus den Reihen des Vereins, bauten die Dachpappendeckung ab und ersetzten schadhafte Dachbretter und Sparren. Besonders freuen sich die Senioren aber über die engagierte Mitarbeit von Hannes Hartmann, der sich mit seinen Freunden ganz spontan und freiwillig als Helfer gemeldet hat. Als Student an der Reinhold-Würth-Hochschule in Künzelsau hat er mit seinen Kommilitonen den Platz auf dem Wartberg liebgewonnen und in Corona-Zeiten manchen Nachmittag dort zu sportlicher Betätigung genutzt, so dass er nunmehr gerne Kraft und Zeit einbringt, um die Sanierung voranzubringen.
Das Dach der Schutzhütte ist nun erneuert, Bitumenschindeln in Biberschwanzoptik sind verlegt. Nun müssen noch die Tische und Bänke in der Schutzhütte und auf der Freifläche ersetzt und aufgebaut werden. Abfallbehälter und ein neuer Grillrost sind bestellt und sollen im April eingebaut werden.
Die Seniorinnen und Senioren freuen sich darauf, die Arbeiten Ende April abschließen zu können, so dass im Sommer auf dem Wartberg wieder gesellige Zusammenkünfte möglich sind.
„Viele Hände machen ein schnelles Ende. Das scheint jedenfalls für das Gelände rund um den Wartbergturm zu stimmen.“ Darüber freuen sich nicht nur die Mitglieder von KÜSS. „Die Sanierung des Platzes mit der Schutzhütte habe ich vor einiger Zeit bereits ins Visier genommen“, so Bürgermeister Stefan Neumann. „Nun bin ich froh, dass die Seniorinnen und Senioren aktiv geworden sind. Das ist ein typisches Bürgerbudget-Projekt.“