Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Mit Verständnis, Rücksicht und Entgegenkommen ist die Maßnahme gut zu meistern

Die Sudetenhalde in Künzelsau wird 2022 saniert / Anwohner und Eigentümer wurden von der Stadtverwaltung eingeladen sich zu informieren

Straße in Künzelsau.
Im nächsten Jahr wollen EnBW und Stadtverwaltung Künzelsau in der Sudetenhalde am Südhang von Künzelsau alle Leitungen, Kanäle und schließlich die Straße komplett erneuern. Foto Stadtverwaltung Künzelsau.

Die Sudetenhalde am Südhang von Künzelsau soll im nächsten Jahr saniert werden. Die EnBW wird das Gas- und Stromversorgungsnetz erneuern. Im Zuge dieser Arbeiten wird die Stadtverwaltung Künzelsau auch den Kanal und die Wasserleitung erneuern sowie den Straßenbau inklusive neuer Straßenbeleuchtung durchführen. Auch Leerrohre für die Breitbandversorgung werden gleich mit verlegt. Die Stadtverwaltung hatte im November die Eigentümer und Anlieger eingeladen und konnte rund 50 Teilnehmer über den Umfang und den Ablauf der Baumaßnahme in der rund 400 Meter langen Straße informieren.

Markus Ott vom Ingenieurbüro Dreikant hat die Maßnahme vorgestellt. Thematisiert wurden der Bauablauf, die Bauzeit, die provisorische Zufahrt über Nagelsberg für Anwohner, Rettungs- und Feuerwehrkräfte sowie Pflege- und Anlieferdienste. Vertreter der Netze BW stellten die geplanten Maßnahmen zur Erdverkabelung der bisher noch oberirdischen Stromversorgung und zur Neuverlegung der Gasleitungen vor.

Die Möglichkeit Fragen zu stellen wurde rege genutzt. Von Seiten der Stadtverwaltung wurde darauf hingewiesen, dass Baumaßnahmen immer mit Einschränkungen und Belästigungen einhergehen. „Wenn jedoch jeder ein gewisses Maß an Verständnis, Rücksicht und Entgegenkommen aufbringt, ist eine solche Maßnahme gut zu meistern“, bittet Simone Mitsch, stellvertretende Leiterin der KünWerke, schon im Vorfeld der Arbeiten um das Verständnis der Anwohner und Eigentümer. Der Straßenzug wird immerhin zuerst erneuert – im doch schon stark in die Jahre gekommenen Straßennetz des Südhangs.

Zum Abschluss der rund einstündigen Fragerunde wies Simone Mitsch darauf hin, dass weitere Fragen gerne beantwortet werden. Für jedes Grundstück wird ab Januar 2022, sobald die ausführende Firma beauftragt wurde, ein einzelner Termin zur Besprechung der geplanten und notwendigen Maßnahmen durchgeführt. Weiter gibt es, wenn die Baumaßnahme anläuft, bei einem wöchentlichen Jour-Fixe-Termin oder jederzeit über E-Mail, die Möglichkeit Sorgen oder Anregungen, Kritik oder Lob an die am Bau Beteiligten zu kommunizieren und natürlich auch hier Fragen zu stellen. „Wir freuen uns auf die gemeinsame Durchführung der Baumaßnahme und natürlich am meisten auf deren Fertigstellung. Diese ist für Ende November 2022 geplant“, so Simone Mitsch.

In der Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag, 7. Dezember 2021, steht die Vergabe der Bauarbeiten auf der Tagesordnung. Dort wird auch das Ergebnis der Submission vom 11. November 2021 mitgeteilt.