Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Erfolgreiche Kooperation für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Fuß vom Gas! Neue Messgeräte bei der Grundschule in Gaisbach mahnen die Autofahrer

Geschwindigkeitsmessgerät und fünf Personen in der Straße Kur in Gaisbach
Erfolgreiche Kooperation: Die Messgeräte sind im Einsatz. Darüber freuen sich von links Daniela Ziegler, Mitglied des Fördervereins Reinhold-Würth-Grundschule; Anja Köhler, Vorsitzende des Elternbeirates; Tabea Klaus, Mitarbeiterin im städtischen Vollzugsdienst; Ortsvorsteher Bernhard Kürschner und Schulleiterin Erika Jung. Fotos Stadtverwaltung Künzelsau

Um Autofahrer auf die Geschwindigkeit von maximal 30 km/h hinzuweisen, wurden im Wohngebiet Kur in Gaisbach im Bereich der Reinhold-Würth-Grundschule zwei Geschwindigkeitsmessanlagen fest installiert. „Die Sicherheit unserer Schulkinder steht im Vordergrund der Aktion“ so Erika Jung, Rektorin der Grundschule. Die auf dem Display angezeigte Geschwindigkeit wirkt schon in den ersten Tagen wie ein Appell an die Autofahrer, berichten die Unterstützer. Seit 18. Februar 2022 stehen die Messanlagen. „Die Auswertung der Aufzeichnungen ergibt, dass hier im Durchschnitt wirklich überwiegend die vorgeschriebenen 30 km/h eingehalten werden“, so der Gaisbacher Ortsvorsteher Bernhard Kürschner. „Aber es gibt auch echte Ausreiser. Das schnellste Fahrzeug wurde abends gegen 19.30 Uhr mit 61 km/h aufgezeichnet.“
 
Der Ortsvorsteher hat die Beschaffung der Messgeräte angeregt, die Finanzierung geklärt und dann die Geräte auch selbst bestellt. Die Kosten von rund 3.320 Euro teilen sich je zur Hälfte der Förderverein der Reinhold-Würth-Grundschule und die Stadtverwaltung Künzelsau. „Das ist das Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation des Fördervereins mit dem Ortschaftsrat Gaisbach und der Stadtverwaltung Künzelsau“, freut sich Bernhard Kürschner.

Straßenfläche und Barken am Straßenrand
Bremsfunktion: An zwei Stellen in der Kur bei der Reinhold-Würth-Grundschule wurde die Fahrbahn mit Barken verengt.

Die Standorte der beiden Messgeräte wurden mit dem Ordnungsamt festgelegt und auch Tabea Klaus vom städtischen Vollzugsdienst war an der Umsetzung beteiligt: „Schon die in der Vergangenheit hier bei der Schule immer wieder mal temporär aufgestellten Messgeräte haben eine gute Wirkung gezeigt. Deshalb ist die Entscheidung für die festen Geräte schnell und eindeutig getroffen worden.“ Markus Renner vom städtischen Bauhof hat mit seinem Team die Montage an den Laternenmasten übernommen.

Nach den bereits 2021 umgesetzten Markierungsmaßnahmen und Fahrbahnverengungen im Verlauf der Straße „Kur“ werden die beiden Messgeräte die Sicherheit für die Grundschüler an der Reinhold-Würth-Grundschule nochmals deutlich erhöhen - da sind sich alle Beteiligten sicher.