Malwettbewerb - Jury hat fünf aus 55 Bildern ausgewählt
Familien und Kinder machen sich stark für die Erhaltung des Naherholungsraums in Künzelsau - Bilder junger Künstler mahnen, die Natur sauber zu halten
Im großen Sitzungssaal im Künzelsauer Rathaus präsentiert die stellvertretende Hauptamtsleiterin Marion Hannig-Dümmler 55 Bilder von Kindern. Das sind bunte Gemälde und Collagen oder Bleistiftzeichnungen. Alle beschäftigen sich mit dem Thema Müll, „Nimm’s mit“ oder vielmehr mit der bildhaft dargestellten Aufforderung die Natur zu schützen. Bürgermeister Stefan Neumann hatte zu einem Malwettbewerb aufgerufen: Weil im Stadtwald immer wieder unschöne Hinterlassenschaften zu finden sind, sollen ausgewählte Bilder der Kinder zum Hinweisschild werden, mahnen und zum Nachdenken anregen, die Natur pfleglich zu behandeln.
Maria Würth und Jan Philippiak haben sich bereit erklärt, fünf Bilder auszuwählen, die tatsächlich aufgestellt werden. Beide sind Enkel von Künzelsauer Ehrenbürgern und Eltern, mit dem Anspruch, auch ihre Kinder für das Sauberhalten der Natur zu sensibilisieren. Beide sind als Botschafter der städtischen Aktion „Familien und Kinder machen sich stark für die Erhaltung des Naherholungsraums in Künzelsau“ aktiv und beteiligen sich an künftigen Aktionen wie pädagogischen Konzepten, so Marion Hannig-Dümmler.
Die Prämierung der Bilder ist der Start in diese Kooperation. Die beiden Juroren hatten eine schwere Aufgabe und die Qual der Wahl: Sie haben sich Zeit für jedes Bild genommen, nach verschiedenen Altersgruppen vorausgewählt und dann aus diesen Bildern die finalen fünf ausgewählt. Der heutige Geschäftsmann und ehemalige Leistungsschwimmer Jan Philippiak kennt die Wichtigkeit des Naherholungsraums noch aus seiner Jugend und vom Ausdauertraining vom TSV Künzelsau im Stadtwald. Er und Maria Würth als Kunsthistorikerin und Verfechterin von Nachhaltigkeit haben ein ideales Team gebildet. „Kinder haben eine ehrliche Sicht auf die Dinge“, kommentiert Maria Würth die Kunstwerke der jungen Künstler.
Geplant ist, zur Aufstellung der fertigen Schilder die beiden Botschafter und die jungen Künstler einzuladen.