Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Bewerbungen um Aufnahme ins EU-Förderprogramm LEADER erfolgreich

Hohenlohe-Tauber und die Limesregion Hohenlohe-Heilbronn erhalten Geld für die Regionalentwicklung 2023-2027

Personen der LEADER-Region Hohenlohe-Tauber stehen neben einem Rollup.
Die Freude über die Anerkennung des Regionalen Entwicklungskonzepts Hohenlohe-Tauber ist groß. Foto LRA Hohenlohekreis.

Die umfangreiche Bürgerbeteiligung zur Erarbeitung von regionalen Entwicklungskonzepten für Hohenlohe-Tauber und die Limesregion Hohenlohe-Heilbronn hat sich für den federführenden Hohenlohekreis und seine Nachbarn gelohnt: Die beiden zukunftsweisenden Konzepte überzeugten – wie auch die Konzepte von 18 weiteren Bewerberregionen – eine unabhängige Jury. Sie wurden entsprechend am 7. November von Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, feierlich ausgezeichnet.
Die Entwicklungskonzepte dienen in den Jahren 2023 bis 2027 als Entscheidungsgrundlage dafür, welche Projekte vor Ort mit LEADER-Mitteln gefördert werden. Für diese Zwecke werden den anerkannten Regionen jeweils etwa 2,9 Mio. Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung stehen.

Die Entwicklungskonzepte dienen in den Jahren 2023 bis 2027 als Entscheidungsgrundlage dafür, welche Projekte vor Ort mit LEADER-Mitteln gefördert werden. Für diese Zwecke werden den anerkannten Regionen jeweils etwa 2,9 Mio. Euro EU- und Landesmittel zur Verfügung stehen.

Die erstmalig ausgewählte Limesregion Hohenlohe-Heilbronn setzt in ihrem Konzept auf die Kernthemen „Lebensfreude und Genuss“, „zwischen Tradition und Moderne“ sowie „zukunftsfähig und krisenfest“. Die Region Hohenlohe-Tauber stellt die Themen „Teilhabe für alle“, „Natur, Kultur, Genuss“ sowie „regionale Wirtschaft“ in den Mittelpunkt.

Hohenlohe-Tauber konnte sich bereits im vergangenen Förderzeitraum (2014-2022) als LEADER-Region beweisen. Für die neue „Limesregion Hohenlohe-Heilbronn“ steht hingegen noch die Gründung eines Regionalentwicklungsvereins an, dessen Auswahlausschuss für die Projektauswahl zuständig sein wird.
Aufrufe zur Einreichung von LEADER-Projektanträgen werden ab 2023 bekannt gegeben. Zusätzlich stehen den LEADER-Gebieten auf schnellem und relativ unbürokratischem Wege Bundes- und Landesmittel durch das Förderprogramm „Regionalbudget für Kleinprojekte“ zur Verfügung.

Was sich hinter LEADER verbirgt

LEADER steht für „Liaison Entre Actions de Développement de l'Economie Rurale“, was so viel bedeutet wie die Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Das LEADER-Programm der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg fördert innovative Regionalentwicklungsansätze und Projekte im ländlichen Raum, um diesen nachhaltig zu stärken. Es zeichnet sich durch seinen Bottom-Up-Ansatz aus, also die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Verantwortlich für die Umsetzung des LEADER-Programms auf regionaler Ebene sind LEADER-Aktionsgruppen, die sich aus privaten und öffentlichen Akteuren aus der Region zusammensetzen. Nähere Informationen zu den Regionen und ihren Konzepten finden sich unter www.hohenlohekreis.de/de/tourismus-wirtschaft/leader-2021-2027.

Zu „Hohenlohe-Tauber“ gehören folgende Städte und Gemeinden der Landkreise Hohenlohekreis, Main-Tauber-Kreis und Schwäbisch Hall: Dörzbach, Forchtenberg, Ingelfingen, Krautheim, Künzelsau, Kupferzell, Mulfingen, Niedernhall, Schöntal, Waldenburg, Weißbach, Assamstadt, Bad Mergentheim, Boxberg, Igersheim, Niederstetten, Weikersheim, Blaufelden, Braunsbach, Gerabronn, Ilshofen, Langenburg, Rot am See, Schrozberg, Gailenkirchen, Untermünkheim, Wallhausen, Wolpertshausen.