Essbare Stadt bereitet sich auf die Wintersaison vor
Gemeinsam gärtnern, entdecken und genießen in Künzelsau
Das Projekt „Essbare Stadt“ am Kocherufer gegenüber der Wertwiesen in Künzelsau bereitet sich auf die Wintersaison vor. Derzeit sind verschiedene Wintersalate, Kohlrabi und Spinat in den Beeten angepflanzt. Im Frühjahr sind neue Aktionen und Pflanzprojekte geplant. Damit die gemeinsame Gartenfläche weiterhin gut gedeihen kann, freut sich das Team aus Freiwilligen über einen respektvollen und achtsamen Umgang mit den Hochbeeten und ihren Erzeugnissen.
So klappt der Umgang mit den Hochbeeten am besten
Die Hochbeete der „Essbaren Stadt“ werden derzeit von sechs engagierten Künzelsauerinnen bepflanzt und gepflegt. Damit die Gruppe ihre Mühe mit einer reichen Ernte belohnen kann, bitten die Freiwilligen des Projekts herzlich darum, nicht direkt aus den Hochbeeten zu naschen.
Wer selbst gern ernten möchte, ist eingeladen, Teil der Gruppe zu werden, mit anzupacken und die eigenen Pflanzen großzuziehen. Ansprechpartnerin bei der Stadtverwaltung Künzelsau ist Melissa Neumann, 07940 129 707, nachhaltigkeit@kuenzelsau.de.
Pflücken und Naschen erlaubt: Kräuterschnecke, Sträucher und Obstbäume
Die „Essbare Stadt“ ist ein Projekt für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Wer neugierig ist, kann die Gartenanlage jederzeit erkunden. Kleine Mengen dürfen gerne an der Kräuterschnecke, an den Kräuterhügeln sowie an Sträuchern und Bäumen gepflückt werden. Zu den jeweiligen Blüh- und Erntezeiten gibt es einiges zu entdecken: Von Heidelbeer- und Himbeersträuchern über Kirsch- und Mirabellenbäume bis hin zur Zitronenmelisse, Oregano, Pfefferminze oder Salbei ist einiges geboten. Nur die Hochbeete sind den aktiven Gärtnerinnen und Gärtnern vorbehalten.
Neue Projekte im Frühjahr
Mit Vegetationsbeginn und nach den Eisheiligen startet 2026 die neue Gartensaison. Zwei der Beete werden dann wieder von Schülerinnen und Schülern der Georg-Wagner-Schule übernommen. So haben diese die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten im Bereich des Lebensmittelanbaus zu erlernen und ein besseres Bewusstsein für Umwelt und Ernährung zu entwickeln. Das Team um Hanne Gloger bepflanzt und pflegt die übrigen Beete gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern: „Neue Gärtnerinnen und Gärtner sind jederzeit willkommen. Ab der Saison 2026 möchten wir uns wieder regelmäßig treffen, damit die Essbare Stadt noch stärker zu einem Ort der Begegnung wird, an dem Menschen gemeinsam gärtnern, sich austauschen und voneinander lernen.“
Darüber hinaus sind im kommenden Jahr erneut Kräuterführungen, eine Pflanzentauschbörse und weitere Aktionen in Planung.
Hintergrund
Aus der einst monotonen Hochwasserschutzfläche am Kocherufer gegenüber der Wertwiesen in Künzelsau wurde eine „Essbare Stadt“ mit Hochbeeten, einer Pergola, einer Kräuterschnecke und Möglichkeiten zum Gärtnern und Entdecken. Gemeinsam mit den Partnern Ziehl-Abegg und der Sparkasse Hohenlohekreis hat die Stadtverwaltung dieses grüne Projekt im Frühling 2025 eingeweiht. Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassenstufe der Georg-Wagner-Schule übernahmen im vergangenen Schuljahr im Rahmen der Natur-AG die Bepflanzung und Pflege der Hochbeete. Unterstützt wurden sie durch ihre Lehrerin Ulrike Letzgus und Naturschützerin Hanne Gloger.

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