Seit 1543 ruhten die Arbeiten am 1377 begonnenen Ulmer Münster – bis ein historisch interessiertes Umfeld sich daran machte, alte Projekte wie den Kölner Dom wieder zu beleben. In Ulm wurde ab 1844 erneut angepackt, wobei die letzten Baumeister, Scheu und Beyer – beide gebürtige Künzelsauer – das Werk zur Vollendung führen durften. Am Ende 1890 erhob sich hier mit 161,53 Metern der höchste Kirchturm der Welt.
Die Ausstellung zeigt biografische Spuren beider auf, die sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hatten. Sie durchliefen die Stuttgarter Baugewerkeschule, waren in der Dokumentation und Restaurierung historischer Bauten aktiv und planten und bauten von Wohnhäusern bis zu größeren Anlagen.