Kennt man so oder ähnlich selbst, was Shakespeare da in Szene setzt: Der will die, die will den aber nicht, sondern einen anderen. Den, der „die“ will, will eine andere. Die will der aber nicht… Für "die", die den nicht will, wäre die Welt in Ordnung, denn der, den sie will, will sie auch. Wäre da nicht Vaddern, der will, dass sie wie er will - und das ist was ganz anderes. Bleibt also bloß die Flucht dorthin, wo Väter nix zu sagen haben: in den Wald. Da herrscht Elfenkönig Oberon. Der liegt mit Gemahlin Titania im Clinch, die auch nicht will wie er. Ein Liebeszauber soll's richten. Der gerät zu einem wundersamen Sommernachtstraum aus Irrungen und Wirrungen.