Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Wohnraum in Künzelsau wird dringend gebraucht

Stadt mietet Wohnraum in Künzelsau für Geflüchtete aus der Ukraine an

Flaggen am Rathaus
Am Künzelsauer Rathaus sind die Flaggen der Ukraine, der Stadt und die Friedensflagge gehisst. Foto Stadtverwaltung Künzelsau.

Die Hilfsbereitschaft für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, ist auch in Künzelsau groß. „Dringend gebraucht wird Wohnraum“, so Bürgermeister Stefan Neumann. „Bitte sprechen Sie uns an und melden Sie uns, wenn Sie Geflüchtete aufnehmen können. Wir haben uns entschieden, Wohnraum in Künzelsau von privaten Eigentümern zu mieten und mit Geflüchteten aus der Ukraine zu belegen. Die Stadtverwaltung Künzelsau wird also Mieter des Wohnraums.“

Über Angebote von Wohnraum in Künzelsau und den Stadtteilen freut sich die Stadtverwaltung Künzelsau. „Das dürfen ganze Gebäude, Wohnungen oder einzelne Zimmer sein“, so Julia Knobel, stellvertretende Hauptamtsleiterin. Sie ist auch die Ansprechpartnerin für Eigentümer, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten. Kontakt: Julia Knobel, Telefon 07940 129-114, E-Mail info@kuenzelsau.de .

Das für Integration zuständige Team im Künzelsauer Rathaus steht den Geflüchteten zur Seite und unterstützt bei dem, was an ihrem Zufluchtsort auf sie zukommt. Eine Übersetzerin hilft bei der Verständigung.

Damit die Stadtverwaltung Künzelsau gute Rahmenbedingungen schaffen und die Versorgung der Geflüchteten bestmöglich organisieren kann, sind Geldspenden willkommen. Wer helfen möchte, kann das auch auf diesem Weg tun und wird gebeten, folgende Daten auf der Spendenüberweisung anzugeben:
 
Vollständige Adresse der Spenderin, des Spenders
Empfänger: Stadtverwaltung Künzelsau
Verwendungszweck: „Hilfe für ukrainische Geflüchtete in Künzelsau“
IBAN: DE02 6225 1550 0005 0018 08
BIC: SOLADES1KUN, Sparkasse Hohenlohekreis

Eine Spendenbescheinigung kann von der Stadtverwaltung ausgestellt werden. Das Geld wird verwendet für Dinge des täglichen Bedarfs, Lebensmittel und die Unterbringung der Geflüchteten generell.

Angesichts der großen Spendenbereitschaft sind schon viele Angebote für Sachspenden eingegangen. Allerdings sind die Kapazitäten zur Sortierung, Weitergabe und Lagerung sowohl beim Landratsamt wie auch bei den Hilfsorganisationen und der Stadtverwaltung begrenzt. Wer aktuell Sachspenden machen möchte, kann diese beim Stützpunkt für humanitäre Hilfe, Industriestraße 8 in Satteldorf, Landkreis Schwäbisch Hall, abgeben, jeweils Montag, Dienstag und Freitag von 17 bis 19 Uhr. Gebraucht werden aktuell Nahrung und Medikamente.
Wer nicht selbst zu einem Sammelpunkt fahren kann, kann seine Sachspenden beim Ordnungsamt des Hohenlohekreises anmelden unter der E-Mail sachspenden@hohenlohekreis.de. Dort wird sich um die Weiterleitung gekümmert.

Wer ehrenamtlich unterstützen möchte, kann sich an Sonja Schäfer im Amt für Kreisschulen und Bildung wenden. Sie ist Ansprechpartnerin zur Koordinierung von ehrenamtlichem Engagement in der Integrations- und Flüchtlingshilfe im Hohenlohekreis, Telefon: 07940 18-1921, E-Mail Sonja.Schaefer@hohenlohekreis.de.