Blick auf das neue Rathaus in Künzelsau.

Warntag am 8. Dezember 2022 erstmals über „Cell Broadcast“

Im Hohenlohekreis wird auch über die NINA-Warnapp gewarnt

Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, findet der zweite bundesweite Warntag statt. Dabei wird erstmals eine Probewarnung via „Cell Broadcast“ versendet. Durch diesen neuen Mobilfunkdienst können Textnachrichten an alle dafür eingerichteten und empfangsbereiten Mobilfunkgeräte in betroffenen Regionen gezielt und zeitnah verschickt werden. Verschiedene Mobilfunkanbieter haben in den vergangenen Wochen ihre Kunden auf die Möglichkeit der Einrichtung des „Cell Broadcast“ hingewiesen.

Im Hohenlohekreis wird zusätzlich über die NINA-Warnapp eine Benachrichtigung zum Warntag versandt. Kreisbrandmeister Torsten Rönisch empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürger, diese App kostenlos über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) herunterzuladen. „In Sicherheit bringen kann sich nur, wer gewarnt wurde. Daher ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger alle Wege kennen, über die sie gewarnt werden können“, sagt der Experte für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Hohenlohekreis.

Ein Probealarm der Sirenen im Kreis ist nicht geplant. Die 59 vorhandenen Sirenen im Hohenlohekreis dienen ausschließlich zur Alarmierung der Feuerwehr und werden regelmäßig einmal pro Quartal getestet.

Der bundesweite Warntag soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen und auf die verfügbaren Warnmittel aufmerksam zu machen. Gewarnt wird beispielsweise vor Naturgefahren, gefährlichen Wetterlagen, Waffengewalt, Krankheitserregern oder Feuer. Mit jeder Warnung erhalten die Bürgerinnen und Bürger Empfehlungen, was sie zu ihrem Schutz tun können oder wo sie weitere Informationen finden.

Mehr Infos gibt es vom Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe